Landesjugend­­orchester Hamburg

Ein musikalischer Leucht­turm

Gegründet 1968, ist das Landesjugendorchester Hamburg (LJO) eines der ältesten Landesjugendorchester Deutschlands und gilt heute in der musikalischen und kulturellen Jugendbildung als Leuchtturmprojekt der Hansestadt Hamburg.

Das LJO Hamburg in Norwegen

Nach einem erfolgreichen Austausch mit dem Viotta Symphonieorkest aus den Niederlanden, begab sich das Orchester in diesem Jahr vom 3. bis 12. August 2024 nach Bodø, der europäischen Kulturhauptstadt dieses Jahres. Dort besuchte das LJO Hamburg das Norsk Ungdomssymfoniorkester (NUSO).

Bei einem gemeinsamen Konzert am 11. August 2024 im Stormen Konserthus in Bodø wurde György Ligetis Lontano, das Violinkonzert D-Dur op. 61 von Ludwig van Beethoven mit der Solistin Alma Kraggerud, Auszüge aus den Ballettsuiten Nr. 1 und Nr. 2 aus „Romeo und Julia“ von Sergej Prokofiev und „Pini di Roma“ von Ottorino Respighi unter der Leitung des norwegischen Dirigenten Torodd Wigum und des deutschen Dirigenten Johannes Witt gespielt. Während der Zeit in Bodø wurden die Orchester im Zuge einer Studie zum Thema Musikergesundheit von einem Forschungsteam der Österreichischen Gesellschaft für Musik und Medizin rund um Prof. Dr. Matthias Bertsch begleitet.

Talentierter Nachwuchs

Von Beginn an prägt und fördert es als Auswahlorchester talentierte Nachwuchsmusiker*innen. Das LJO verwaltet sich seit seiner Gründung in vielen Bereichen selbst und bietet den Mitgliedern damit die Möglichkeit, früh Verantwortung für das Orchester als Ganzes zu übernehmen – ganz abgesehen davon, dass sie hier auf höchstem Niveau unter der Leitung und Betreuung von engagierten Dozent*innen musizieren können.

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Johannes Witt ist künstlerischer Leiter

Johannes Witt ist künstlerischer Leiter und Dirigent des Landesjugendorchesters Hamburg. In den vergangenen Jahren debütierte er unter anderem an der Wiener Staatsoper, der Finnischen Nationaloper, dem Staatstheater Stuttgart sowie an der Norwegischen Nationaloper.

Seit der Spielzeit 2021/2022 ist Johannes Witt als 1. Kapellmeister an der Oper Wuppertal engagiert. Dort dirigiert er Konzerte mit dem Sinfonieorchester Wuppertal sowie ein breites Opernrepertoire. Höhepunkte waren die Premieren von Salvatore Sciarrinos „Il canto s’attrista, perché?“ (Deutsche Erstaufführung), „La Traviata“, „Werther“,und „Die Piraten von Penzance“ sowie Aufführungen von „Die Lustige Witwe“ und „Rigoletto“.
Zuvor war er langjähriger Kapellmeister am Aalto Theater in Essen. Dort dirigierte er Neuproduktionen und Wiederaufnahmen von „Die Csárdásfürstin“, „Il Barbiere di Siviglia“, „Norma“, „Das Land des Lächelns“, „Die Verkaufte Braut“, „Hänsel und Gretel“, „Così fan tutte“, „Il Trovatore“, „Die Zauberflöte“, „Die Fledermaus“, „Cain, overo il primo omicidio“, „Orfeo ed Euridice“ sowie die Ballette „Romeo und Julia“, „Der Nussknacker“, „Giselle“, „Dornröschen“, „Onegin“, „Schwanensee“, „Don Quichote“ und „Carmen / Bolero“.

Johannes Witt wurde in Hamburg geboren und wuchs in Toronto und Köln auf. Er studierte Dirigieren an der Musikhochschule Köln bei Professor Michael Luig und bei Leonid Korchmar vom Rimsky-Korsakov Konservatorium in St. Petersburg.

www.johanneswitt.de

Foto: Sarah Wijzenbeek

Städtische Förderung

Träger des Orchesters, das von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg gefördert wird, ist seit 2007 der Landesmusikrat Hamburg. Er verantwortet die inhaltliche Ausrichtung und wickelt diese besondere Fördermaßnahme wirtschaftlich ab. Seit 2020 hat Johannes Witt die Leitung des Landesjugendorchesters Hamburg inne.

Mehr Informationen

Kontakt

Caroline Steinhagen

Projektleitung Landesjugendorchester
T: 040 285 33 86-14
steinhagen@lmr-hh.de

Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, ist Schirmherr des Landesjugendorchesters Hamburg.

Gefördert von